Danke –

Die Schüler:innen der 10. Klassen der Realschule haben gestern ihr Zeugnis erhalten.
Es war ihnen ein Anliegen, DANKE zu sagen:
ihren Lehrerinnen und Lehrern und auch ihren Eltern.
Wofür, das lässt sich hier ablesen. (Blau: Lehrkräfte, gelb: Eltern)

Die Friedenstauben fliegen..

Woran merkst du, dass Frieden ist? Was kannst du für den Frieden tun?

Diese beiden Fragen haben sich alle Schüler und Schülerinnen der Realschule gestellt. Die Antworten stehen nun auf den Friedenstauben, die in der Aula aushängen.

Beeindruckend: manchmal so einfach und doch so not-wendig.

 

„Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen ist es der Beginn, der Beginn einer neuen Wirklichkeit. Träumt unseren Traum.“ Diese Worte von Dom Helder Camara fallen mir dazu ein und bleiben eine große Hoffnung. Gerade auch jetzt im Advent lebt die Hoffnung darauf, dass wir zu einer friedlichen und gerechten Welt werden, in der sich alle Menschen leben können.

Die Tage bis zu den Ferien sind gezählt und voll wie immer. Alles muss zu einem – guten – Ende gebracht werden. Gleichzeitig:

und dazwischen:   Sommerferien!

Ich wünsche allen eine gute und erholsame Zeit – Abstand vom Alltag und viele Momente, um sich zu spüren und zu erleben: wir sind nicht alleine, sondern getragen und aufgehoben von Gott.

Eröffnet

Der Innenhof ist nun in den Pausen für alle Schüler:innen der 9. und 10. Klassen freigegeben. Gute Begegnungen wünsche ich.

Aus der Eröffnungsrede des Schultreffs:

Wir begrüßen alle, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben – und das sind unglaublich viele: 

Es sind Menschen, die schon vor vielen Jahren die Idee hatten.  

Menschen, die davon überzeugt sind und andere zu der Idee angestiftet haben, dass ein gutes, respektvolles Miteinander möglich ist. 

Menschen, die das Projekt durch Erlaubnis unterstützt haben. 

Menschen, die Möbelideen entwickelt, diskutiert und verworfen haben. 

Menschen, die aus der Idee Konstruktionspläne gemacht haben. 

Menschen, die gehobelt, geklebt, geschliffen, geölt haben. 

Menschen, die im Hintergrund vernetzt und koordiniert haben. 

Menschen, die sich um Zuschüsse gekümmert haben. 

Menschen, die einen Film entwickelt haben, mit dem andere informiert und geworben wurden.

 

„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.“ Das ist der wichtigste Satz in der
Bibel. Gar nicht so einfach, das hinzukriegen, das wissen wir auch alle…
Beides ist nicht einfach: Sich selbst zu mögen und den anderen.
„Liebe deinen Nächsten, er ist wie du.“ So heißt der Satz eigentlich, wenn
man ihn richtig übersetzt.

Klar, der Mensch neben dir ist anders, aber er ist immer gleichzeitig auch wie
du. Der neben dir, das bist immer auch du selbst.

Was passiert im Moment in diesem Krieg? Man sagt: Das sind unsere Feinde. Beide Seiten sagen das. Die da, die sind nicht wie wir, nicht gleich. Und
dann glaubt man, die anderen Menschen vernichten zu dürfen.

Aber sie sind und bleiben doch wie wir:
Die ukrainischen Eltern und die russischen, deren Söhne und Töchter als
Soldatinnen und Soldaten sterben, weinen die gleichen Tränen.
Die Verletzten haben die gleichen Schmerzen,                                                         die Angst vor dem Tod ist die gleiche.

Wir wollen diesen Krieg nicht, wir wollen Frieden. Sie dort wünschen sich ihn
und wir wünschen ihn für sie. Das verbindet uns mit den Menschen dort. Sie
sind wie wir. Wir sind gleich. Daran können wir uns festhalten.

(Michael Diercks)